Hindernisparcours für Hunde

• Lesen Sie sich das Online-Material für Schülerinnen und Schüler durch. Zeigen Sie diese Materialien im Unterricht mit einem Beamer.
• Es ist wichtig, dass Sie die relevanten Konzepte (d. h. anschieben und ziehen bzw. Schub- und Zugkräfte) im Unterricht bereits besprochen haben.
• Berücksichtigen Sie dabei die Fähigkeiten und den Lernstand aller Schülerinnen und Schüler. Differenzieren Sie die Aufgabe, damit alle einen Zugang dazu finden. Siehe dazu auch die Vorschläge zur Differenzierung im Abschnitt unten.

• Sehen Sie sich das Schülervideo hier an oder öffnen Sie es über das Online-Material für Schülerinnen und Schüler.

• Regen Sie eine kurze Diskussion über Hunde an.
• Stellen Sie Fragen, wie zum Beispiel:
  • Wie wird ein Hund trainiert?
  • Welche Arten von Hindernissen konntet ihr im Video sehen?
  • Wie haben die Hunde darauf reagiert?
• Erzählen Sie der Klasse, dass sie einen Hindernisparcours für Hunde bauen werden. Erklären Sie, dass es keine Bauanleitungen gibt und dass sie stattdessen die Bilder auf Seite 1 in ihrem Bauanleitungsheft als Anregung verwenden sollen. Sagen Sie, dass
  • jedes Team die Modelle auf Seite 1 des Bauanleitungshefts A nachbauen und umgestalten oder eigene Modelle entwerfen kann,
  • jedes Team mindestens drei Hindernisse bauen soll, durch, über, unter oder um die die Hunde rennen können.
• Geben Sie am Ende der Diskussion jedem Team ein LEGO^® Education BricQ Motion Essential Set.

• Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler in Zweierteams ihre Hindernisparcours-Modelle entwickeln und bauen.
• Für diese Aufgabe gibt es keine spezifische Bauanleitung. Die Teams können als Anregung die Seite 2 im Bauanleitungsheft A verwenden. Sie können auch eigene Modelle entwickeln.
  • Hinweis: Es gibt nicht genügend Elemente, um alle abgebildeten Modelle auf einmal zu bauen.
• Zusätzliche Unterstützung finden Sie im Abschnitt Tipps unten.
• Sobald die Teams mit dem Bauen fertig sind, sollen sie ihre Hindernisse aufstellen und die Hunde durch den Parcours laufen lassen.

• Versammeln Sie alle, damit jedes Team seine Modelle vorstellen kann.
• Stellen Sie Fragen, wie zum Beispiel:
  • Wie bewegt sich der Hund durch euren Hindernisparcours? (z. B. schieben/ziehen, hoch-/runterlaufen, über etwas springen/unter etwas kriechen, hindurchlaufen, um etwas herum laufen)
  • Bei welchen Hindernissen muss etwas angeschoben werden? (z. B. muss beim „Fangen“-Hindernis die Feder zusammengeschoben werden, um den Ball zu werfen)
  • Bei welchen Hindernissen muss etwas gezogen werden? (z. B. müssen beim „Hundeschlitten“-Hindernis die Hunde den Schlitten ziehen)
  • Habt ihr heute noch andere Zug- und Schubkräfte beobachtet?

• Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler noch weitere Hindernisse entwerfen und bauen.
• Falls die Zeit es erlaubt, lassen Sie die Teams alle Modelle zu einem riesigen Hindernisparcours zusammensetzen.
• Lassen Sie die Teams ihre Modelle auseinanderbauen, die Steine zurück in die Schale sortieren und ihre Arbeitsplätze aufräumen.
• Erinnern Sie sie daran, den Boden nach heruntergefallenen Elementen abzusuchen und alles wieder richtig einzusortieren.

• Ermutigen Sie die Teams dazu, die Bewegungen ihrer Modelle zu erforschen, während sie sie bauen. Lassen Sie sie erklären, welche Teile andere anschieben.
• Ermutigen Sie die Teams durch Fragen dazu, „laut zu denken“ und so ihre Gedanken auszudrücken und die Entscheidungen zu begründen, die sie zum Lösen der Aufgabenstellung beim Bauen getroffen haben.

Checkliste für Beobachtungen

• Beurteilen Sie, wie gut die Schülerinnen und Schüler die Zug- und Schubkräfte beschreiben können, die bei ihren Hindernisparcours eine Rolle spielen.
• Erstellen Sie eine geeignete Bewertungsskala, wie zum Beispiel: 
  1. Benötigt Hilfe
  2. Arbeitet eigenständig
  3. Kann anderen helfen

Selbsteinschätzung

• Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler selbst den Stein auswählen, der am besten ihrer Leistung entspricht: 
  • Grün: Ich denke, ich kann erklären, was „Anschieben“ und „Ziehen“ bedeutet. 
  • Blau:  Ich weiß, dass ich erklären kann, was „Anschieben“ und „Ziehen“ bedeutet. 
  • Lila: Ich kann erklären, was „Anschieben“ und „Ziehen“ bedeutet, und anderen dabei helfen, es auch zu verstehen.

Feedback von Mitschülern

• Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler in ihren Teams über ihre Zusammenarbeit sprechen. 
• Ermutigen Sie sie dazu, ihre Rückmeldungen wie folgt zu formulieren: 
  • Ich fand es gut, wie/dass du … 
  • Ich würde gern mehr darüber wissen, wie du …

Tipps zum Modell

• Die Abbildung auf Seite 2 des Bauanleitungshefts A zeigt sieben Modelle für das Beweglichkeitstraining sowie zwei dekorative Modelle.
• Zeigen Sie, wie mit dem Elementetrenner Steine entfernt werden können, die sehr fest sitzen.

Um die Aufgabe zu vereinfachen, können Sie Folgendes tun:

• Jedes Team ein bestimmtes Hindernis bauen lassen; die Wippe und das runde Laufband eignen sich gut für den Anfang, weil diese Mechanismen die Zug- und Schubkräfte besonders hervorheben

Um die Aufgabe anspruchsvoller zu gestalten, können Sie Folgendes tun:

• Die Teams dazu herausfordern, weitere Hindernisse mit Teilen zu entwerfen, die sich bewegen, sich drehen, kippen oder rollen
• Fortgeschrittenen Teams ein zufällig ausgewähltes Element geben und sie es in einem Modell verwenden lassen

Erweiterung: sprachliche Ausdrucksfähigkeit (Hinweis: Die Erweiterungen erfordern zusätzliche Zeit.)
Um die sprachliche Ausdrucksfähigkeit zu fördern, können Sie die Schülerinnen und Schüler einen Text für den Kommentator schreiben lassen, der erläutert, wie ihr Hund durch den Hindernisparcours läuft.

In den Ressourcen für das hybride Lernen finden Sie die Schülerset-Aufgabe zum Herunterladen.